Donnerstag, 6. Mai 2010

Komm, lieber Mai .....







.... er ist ja schon eine Woche da, und die Bäume sind auch grün, aber solch einen Temperatursturz hat er mitgebracht! Während in der letzten Aprilwoche herrlicher Sonnenschein war - bis 26 Grad - und Doris und ich schon im Liegestuhl lagen, kamen mit dem Mai der Regen (der war ja wirklich nötig!), aber bedauerlicherweise auch die Kälte und der Nordwind. Gar nicht schön! Beim Spaziergang und bei der Gartenarbeit ist wieder das Stirnband angesagt. Die Rosen sind nun endlich gedüngt, das wurde höchste Zeit. Doris hat Staudenmohn und die Clematis Mandshurica aus dem Allgäu mitgebracht und meinem Garten geschenkt. Die Clematis ist in einer Woche 20 cm gewachsen, der Mohn trauert noch ein bißchen; wird sich schon noch eingewöhnen. Heute ein neues Tischsträußchen dekoriert: weiße und blaue Waldhyazinthen (heißen wohl auch spanisches Hasenglöckchen und in England Blue Bells), Zweige von der Brautspiere, Wiesenschaumkraut von unterwegs, gelbe Narzissen mit orangenem Herz (die ziemlich letzten), kaukasisches Vergißmeinnicht, Hornveilchen, lila Silbertaler, Mini-Tränendes Herz. Die Kirschbaumblüten wehen wie Schneeflocken vorm Eßzimmerfenster im kalten Wind. Mein Apfelbaum hat sich entschlossen, seine ersten Blüten zu öffnen und meine Clematis Constance zeigt viele rosalila Blütenkelche. Auf unserem Spetzerfehnkanal sind die ersten Entenmütter mit ihrem Nachwuchs unterwegs: 7 und mehr muntere braungelbe Flaumknäuel drängen sich um ihre aufmerksame und besorgt schnatternde Mutter. Paula bleibt jedesmal stehn und überlegt, was das nun wieder Neues ist. Liebe Grüße für heute von: Jutta

3 Kommentare:

  1. Bei uns ist es hart an der Grenze, dass der Mai alles weiß macht. Gestern vermischte sich der Regen mit einigen Schneeflocken. 45 l hat es jetzt im Mai schon geregnet. Ja, es war bitter nötig, doch höhere Temperaturen täten den Gartenpflanzen auch gut. Bei uns blühen die Hasenglöckchen noch lange nicht und bei den Farnen kann man gerade mal kleine Knubbelchen an der Basis erkennen. Das ungeduldig früh gepflanzte Gemüse (Salat, Kohlrabi, Brokkoli) hält sich dennoch tapfer. Noch ist nichts passiert. Wenigstens soll es ab morgen dezent aufwärts gehen mit den Temperaturen. 5° am Tage ist doch einfach zu kalt für den Mai.
    Hoffentlich gehen nicht wieder die Schwalbenküken kaputt; so wie im letzten Jahr. Da sind sie mangels Insekten im kalten Mai verhungert.

    Liebe Grüße, Mrs. Mauritio

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  2. Liebe Jutta,
    Du sagst es, ohne Stirnband und dicke Jacke kein Hundespaziergang. Ich weiß nicht, wo der Mai ist, hier in Erbach, wo ich z.Zt. bin, ist er jedenfalls nicht. Der Flieder blüht, aber er duftet garnicht, dazu ist es zu kalt.Wo zum Teufel ist die Erderwärmung???
    Viele liebe Grüße, auch an Doris und die Pelzies, Deine Veronika

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  3. Liebe Jutta,
    hier in Niedersachsen ist es auch lausig kalt. Ich gebe zu, den Regen habe ich mir nach der langen Trockenheit gewünscht, aber die Kälte brauche ich auch nicht.
    Unsere Katze liegt wieder wie im Winter auf dem Sofa und verschläft die Zeit. Vielleicht sollte ich auch schlafen bis es wieder warm ist. Ein verlockender Gedanke.
    Ein schönes Wochenende wünscht dir Anette

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