Donnerstag, 31. Dezember 2009

Der letzte Tag vom Jahr....
















... ist da und in wenigen Stunden beginnt 2010! Wie schnell Weihnachten vergangen ist, und wie vergnüglich mit Kindern und lauter netten Leuten im Dörfchen im Vogelsberg (dachte immer, es sei der Spessart, Heimatkunde: mangelhaft), und nun bin ich schon zurück in meinem Zuhause mit meiner Mona und pflege die liebe Paula (Silvesterknallerstress mit Durchmarsch) und schippe Schnee und warte gelassen mit meinem Glas Rotwein aufs Neue Jahr. - Alle guten Wünsche für ein "gutes Neues": z.B. schöne Spaziergänge wo auch immer und nachher Apfelkuchen, einen guten Schutzengel für das Glück, den Mut zu neuen Ufern ... immer warme Füße und einen tiefen Schlaf, süße Träume und inneren Frieden ... ein schönes Gläschen Zuversicht, um auf das, was noch kommt, anzustoßen .... Liebe Grüße von: Jutta






Sonntag, 20. Dezember 2009

Unverhofft....









....kommt so viel Schnee nicht oft, aber kaum hatte ich im letzten Post beklagt, daß die Winter hier so neblig und regnerisch und gar nicht weiß sind, da fing es an zu schneien und hörte nicht auf. Mehr als 25 Zentimeter Schnee fielen an einem Tag! Und es wurde kalt und kälter. Jetzt lebe ich 10 Jahre hier, aber das war noch nicht da. Am Morgen ging nichts mehr auf Ostfrieslands Straßen. Zwei Termine hatte ich, früh; keine Rede von selbst fahren, viel zu ängstlich, aber auch kein Taxi wollte mich befördern, nach drei telefonischen Versuchen. Ostfrieslands Taxifahrer waren offensichtlich im Schockzustand! Alle meine Vorhaben außer Haus fielen dem Schnee zum Opfer. Aber: Schneeschippen war angesagt! Und was war mit meinem Garten geschehen? Kein Novembermatsch mehr zu sehen: eine frische, dicke Schneedecke breitet sich über allem aus, alles ist ganz klar und rein und wunderbar ordentlich. Ohne daß die Gärtnerin irgendetwas dazu beigetragen hätte: geschenkte Winterschönheit, unberührte, glitzernde Schnee(rasen)fläche. Bis Paula sich drauf stürzte: Schnee ist ihre Leidenschaft. Und so stapfen wir beide durchs winterweiße Ostfriesland. Liebe Grüße von: Jutta

P.S. Sonntagabend, 22 Uhr, 4. Advent: Es schneit weiter und weiter!

Freitag, 11. Dezember 2009

Trotz Regen: Es geht auf Weihnachten zu...













... und wie in Kindertagen warte ich eigentlich auf Schnee. Ziemlich vermessen. Höchst selten gibt es eine geschlossene Schneedecke in Ostfriesland, und schon gar nicht an Weihnachten. Statt dessen hängt heute morgen über allem eine schwere graue Nebeldecke, aus der es still und langsam nieselt, als wollte es nie aufhören. Sowas geht mir ans Herz. Auf der Fahrt übers Land, wieder Richtung Tierärztin mit der tapferen, geplagten Kiwi, alles grau in dunkelgrau - soviel Grau, daß man sich keine andere Farbe mehr vorstellen kann; keine Spur von Himmel. Beim Blick in die Ferne stehen die Bäume wie in Milchsuppe. Der Winter hier ist selten einer. Und wenn er kommt, kommt er spät: wenn man nicht mehr mit ihm rechnet und die Tage schon wieder länger werden. - Und wie sieht's im Garten aus? Traurig - bei 14 Grad plus im November ist das Unkraut noch gewachsen und sticht der Gärtnerin ins Auge. Hoffentlich erfriert's! In meiner schönen alten Drachenweide flattern noch ein paar gelbe Blätter vor sich hin. Und ganz oben im Apfelbaum - dieses Jahr war nix mit Äpfeln, ein Nullapfeljahr - hängen noch einige krüppelige Exemplare für die Vögel. Aber eine kleine Freude: der Winterjasmin blüht. Soll er eigentlich erst später, macht er aber jetzt schon. Das tröstet die Gärtnerin und auch eine einzige, allerletzte Buff-Beauty-Knospe am kahlen Rosenstrauch erinnert an den vergangenen Sommer und die Rosenpracht. Ach ja, es wird schon wieder! So fang ich an, mich auf Weihnachten zu freuen und wünsche einen schönen 3. Advent: Jutta

Sonntag, 6. Dezember 2009

Zwischen Wartezimmer und Weihnachtsmarkt









Wo war die Gärtnerin? Überflüssige und nixnutzige Gesundheitsproblemchen - kleines Furunkel im Gesicht, schon peinlich anzusehen! - brachten sie in diverse Wartezimmer von Haus- und Hautärztin. Auch heute (Sonntag!)morgen, bestellt zur netten Hausärztin, die sich kümmern wollte. Und wo landete ich mit dem Auto auf eigentlich vertrautem Weg? Mitten auf dem Weihnachtsmarkt des Dörfchens Strackholt, der gerade von einer Menge rühriger Bürger auf dem Dorfplatz unter der großen Linde aufgebaut wurde: ich stand plötzlich zwischen Zelten, Wagen, Anhängern, Leitern und mit Würstchen und Lichterketten bepackten Menschen. Mißbilligende Blicke hab ich geerntet! Schließlich war außer den Weihnachtsmarktaufbauern kein Mensch am Sonntagmorgen in Strackholt unterwegs. Mühsam zwischen Buden und Bullys gewendet und ab ins Wartezimmer. - Übrigens: nicht das kleinste ostfriesische Dorf ist in dieser Zeit ohne Weihnachtsmarkt, und wenn er nur am Wochenende stattfindet und aus zwei Büdchen besteht. In den Städten wie Aurich, Leer und auch in Emden und Jever natürlich in der ganzen Vorweihnachtszeit. Den in Aurich finde ich besonders nett und gemütlich (aber nicht am Wochenende), ich hab ihn in diesem Jahr schon mit meiner lieben Doris besucht, bevor mich das Furunkel heimsuchte. - Heute mittag kam dann die Sonne raus, so daß es noch die Freude eines schönen Spaziergangs mit der lieben Paula gab. Ansonsten steht noch Ruhe auf dem Sofa an, wo ich auf erwachende Kräfte für neue Aktivitäten hoffe. Mit lieben Grüßen für die neue Woche und Wünschen für gute Gesundheit für alle: Jutta